Miyazaki Bio-Teegarten der Familie Morimoto

JAPAN: MIYAZAKI BIO-TEEGARTEN DER FAMILIE MORIMOTO

Der Bio-Teegarten der Familie Morimoto befindet sich auf der südlichsten der vier Hauptinseln Japans, unweit der Stadt Miyazaki, in der gleichnamigen Präfektur.

Haruyo und Shigeru Morimoto

Haruyo und Shigeru Morimoto lieben ihren Bio-Teegarten. Ihre Tees sind für sie wie liebevoll umsorgte Kinder, die sie im fernen Europa den Menschen anvertrauen, die sie zu schätzen wissen.

Die Geschichte des Morimoto-Grüntees begann vor über fünfzig Jahren. 1971, im Alter von 22 Jahren übernahm das frisch vermählte Paar den winzigen Familienbetrieb von Shigerus Vater Ryotaro Morimoto. Der Teegarten bestand damals nur aus einer einzigen 1 Hektar kleinen Teegarten-Parzelle. Über die Jahre hinweg entwickelten sich Haruyo und Shigeru zu einem perfekten Team. Mit ihrer Erfahrung im Teeanbau wuchs auch die Größe des Betriebs. Mit Leidenschaft und Überzeugung bewirtschaften die beiden heute rund acht Hektar, verteilt auf zwölf unterschiedliche Teegarten-Flächen.

 

Die frisch geernteten Teeblätter verarbeiten die Morimotos in der eigenen Produktionsanlage. Diese betreiben sie fast ausschließlich zu zweit. Je nach Art der Blätter und Produktionsweise entstehen bei ihnen Sencha, Kabusecha, Kukicha, Houijcha, Tamaryokucha und Matcha. Auch die Endverarbeitung, die bei vielen japanischen Tees von großen Firmen übernommen wird, erfolgt unter Shigerus wachsamen Augen und gesteuert durch seine erfahrenen Handgriffe im eigenen Endverarbeitungs-Raum.

 

Produktion und Endverarbeitung sind nur ein paar Schritte quer über den Hof vom Wohnhaus der Familie entfernt. So können die verschiedenen Generationen der Familie Morimoto während der Erntezeit zum geselligen Essen zusammenkommen. Serviert werden dann oft Gemüse aus dem kleinen Hausgarten und Bergpflanzen, die in der Umgebung der Teegärten wild wachsen.

 

Während Haruyo sich tatkräftig um die Ernte der Teeblätter kümmert, hat Shigeru es in der Kunst der Verarbeitung zu wahrer Meisterschaft gebracht.

Die Morimoto-Tees sind geprägt durch Shigerus klare Vision und seine Vorstellungen eines perfekten Tees. Bei jedem Einzelschritt der Teeproduktion, vom Anbau der Teesträucher über die Verarbeitung zu Aracha bis hin zur Endverarbeitung, setzen die beiden alles daran, diesem Ideal immer ein Stückchen näher zu kommen. Das zeigt sich auch beim Aufbau der Halle für die Vorverarbeitung, in der Aracha (vorverarbeiteter Tee) hergestellt wird. Shigeru hat dort zusätzlich zu den üblichen Maschinen und Verarbeitungswegen zahlreiche eigene gewitzte Kniffe, Gerätschaften und Methoden eingebracht. Bei der Endverarbeitung schließlich setzt Shigeru gerne auf eine sanfte finale Erhitzung. Diese trägt dazu bei, dass die Morimoto-Tees ihre charakteristische Reinheit und Frische im Geschmack vollständig entfalten können. So haben die Morimotos im Laufe der Jahrzehnte ihren ganz eigenen Stil unter den japanischen Tees entwickelt.

 

Eine große Rolle spielt dabei auch die Anbauweise. Im Jahre 1977 begannen die Morimotos auf einem kleinen Teefeld in der Nähe ihres Wohnhauses mit dem ökologischen Teeanbau. Sie wünschten sich von Herzen, dass ihre zwei kleinen Töchter im Grünen neben dem Haus spielen können, ohne dass ihre Gesundheit durch die damals allgegenwärtigen Pestizide geschädigt wird.

 

Als Pioniere des Bio-Teeanbaus betraten die Morimotos Neuland und erarbeiteten sich ihre Kenntnisse Schritt für Schritt selbst. Bio-Landwirtschaft galt damals als beschwerliches und fruchtloses Unterfangen, wenn nicht gar als Spinnerei. Doch bereits die ersten Experimente brachten nach vergleichsweise kurzer Zeit erfreuliche Ergebnisse für das junge Paar: Auch ohne das Ausbringen von Pestiziden und Kunstdüngern gediehen die Teesträucher bestens – es klappte!

 

Natürlichen Tee im ökologischen Gleichgewicht anzubauen, ist für die Morimotos ein wertvolles Ziel. Sie produzieren nicht „Bio“, weil sie sich höhere Gewinne oder bessere Marktchancen erhoffen, sondern aus tiefster Überzeugung. Wenn die beiden durch ihre Teefelder gehen, streichen sie sanft über die Blätter oder falten bisweilen die Hände und verbeugen sich vor den Teesträuchern. In jeder Geste spürt man die große Dankbarkeit, die sie der Natur entgegenbringen, den Teesträuchern und dem Boden, den Insekten und Mikroorganismen, dem Wind, der Sonne, dem Mond und dem Regen.

 

Ein charakteristisches Konzept ihres Teegartens ist die große Vielfalt an Teestrauch-Varietäten. Verschiedene Strauchsorten (Cultivare) schmecken und duften nicht nur unterschiedlich, sondern reagieren auch anders auf das Klima, das Wetter, Lichtverhältnisse und auf Insekten. Leidet in einem Jahr eine Strauchsorte besonders, etwa durch den Befall eines bestimmten Schädlings, so bedeutet dies nicht gleich einen kompletten Ernteausfall für den Teegarten. Die große Diversität erlaubt es den Morimotos jedes Jahr aufs Neue passend zu entscheiden, welche Teegarten-Parzellen sie beschatten und welche sie lieber unter freiem Himmel wachsen lassen. Dabei achten sie sorgfältig auf die Gesundheit und Kraft ihrer Teesträucher und betrachten und befühlen dafür die frischen Triebe.

 

Die zwei kleinen Töchter von damals sind heute längst erwachsen. Die älteste Tochter Yukie arbeitet seit vielen Jahren im Familienbetrieb mit. Sie unterstützt ihre Eltern das ganze Jahr hindurch beim Ernten, Verarbeiten und Verschicken der Tees und auch bei der Pflege der Teegärten. Während der besonders arbeitsintensiven Zeiten unterstützt auch die jüngere Schwester Tae ihre Eltern neben ihrer eigentlichen Arbeit. Die beiden Schwestern albern gerne miteinander und mit dem kleinen, wuscheligen Hofhund Hana-chan herum. Doch geht es an die Arbeit, sind auch sie mit größter Sorgfalt und Überzeugung dabei. Eine ihrer Aufgaben ist die aufwändige, allabendliche Reinigung der Verarbeitungsanlagen. Ihren Eltern sind sie damit zweifellos eine immense Hilfe. Beim Befestigen der Beschattungsnetze zur Herstellung von Kabusecha und beim Jäten der Beikräuter – eine mühsame, stetige Herausforderung in der Bio-Landwirtschaft – helfen außerdem einige Nachbarn und Nachbarinnen oder alte Schulfreunde von Shigeru mit.

 

Wenn Haruyo mit ihrem strahlenden Lächeln Umarmungen und ihre unbändige „Haruyo-Power“ verteilt und Shigeru mit verschmitztem Gesicht Witze und Anekdoten erzählt, mag man kaum glauben, dass die beiden weit über siebzig Jahre alt sind. Sie haben sich ihre jugendliche Ausstrahlung und Lebensfreude bewahrt. Noch heute arbeitet Haruyo im Eifer der Erntezeit oft die Nächte durch und auch Shigeru schläft kaum mehr als vier Stunden, bevor er zu seinen Tees zurückkehrt. Doch die Freude an der Arbeit und das positive Feedback der Menschen, die ihre Tees lieben und schätzen, geben den beiden unglaublich viel Energie zurück.

 

Für MARIMO produzieren die Morimotos Jahr für Jahr eine Vielzahl spannender Tees, die die Morimotos sonst niemandem liefern. Denn klare und unerschütterliche Prinzipien sind ihnen nicht nur bei der nachhaltigen, natürlichen Produktionsweise wichtig, sondern auch bei ihren Partnern. An erster Stelle steht für sie tiefes gegenseitiges Vertrauen. Dank der engen Zusammenarbeit mit MARIMO konnten die Morimotos sogar alte Produktionsweisen, etwa den gekräuselten Kabusecha GO EN, erstmals wiederbeleben. Auch nach so vielen Jahren werden die Morimotos nicht müde Neues auszuprobieren. Shigeru ist in Kontakt mit einem Jugendfreund, der an einer Versuchsanstalt zu Teeanbau- und Verarbeitungsmethoden forscht, und die beiden tüfteln in freien Minuten mit jugendlicher Neugier an neuen Ideen.

 


BIO-GRÜNTEE VON FAMILIE MORIMOTO AUS MIYAZAKI

MORIMOTO TOKUJOU KABUSECHA (bio)

Die Blätter für den Tokujou Kabusecha werden Ende April geerntet und auf den eigenen Anlagen der Morimotos schonend verarbeitet. Die Teeblätter stammen von den Strauchvarianten Oku Midori und Minami Sayaka, die etwa 10 Tage bis 2 Wochen vor der Ernte mit dunklen Netzen beschattet wurden. Durch die Beschattung entwickeln die Pflanzen je nach Varietät eine intensive Süße, starkes Umami und eine schöne grüne Farbe. Der Tee besticht durch seine intensive Süße.

MORIMOTO SENCHA (bio)
MINAMI SAYAKA

Die feinen Blätter (vor allem der Strauchvarianten Minami Sayaka, Oku Midori und Yabukita) der frühen Juni-Ernte bilden die Grundlage für diesen feinen Tee.

Die Blätter der Minami Sayaka spenden den fruchtigen Duft und die intensiv-grüne Farbe. Die Blätter der Oku Midori sorgen für die zarte Süße, während die Yabukita die ausgewogene milde Basis darstellt.

MORIMOTO TAMAMORI (bio)

Für den Morimoto Tamamori werden die Teesträucher der Varietäten Oku Midori und Yabukita für zwei Wochen vor der Ernte beschattet. Der Tee wurde im Juni geerntet. Er ist vollmundig und erfrischend mit feinen Noten von süßen Früchten. Wie bei den Morimotos üblich wurde der Tee nur sanft erhitzt, wodurch der frische Charakter erhalten bleibt. Mit seiner feinen Süße und dem wohl integriertem Umami ist der Morimoto Tamamori ein hervorragender alltäglicher Begleiter.

MORIMOTO MIZUDASHI SENCHA (bio)

Die besonders leichten und feinen Blätter der Tokujou-Sencha-Ernte (1.Ernte), wurden unter Luftstrom aussortiert. Die Strauchsorten Okumidori, Minami Sayaka, Yabukita bilden die Hauptbestandteile dieses feinen Tees. Mit kaltem Wasser aufgegossen geben die feinen Blätter schnell ihre Inhaltsstoffe frei und bilden einen wundervoll grünen, erfrischenden Aufguss. Ideal für die heißen Sommertage. Aber auch mit warmen Wasser aufgegossen, ergibt sich ein wundervoll süßer und voller Aufguss.Pyramiden-Beutel (5g Tee je Beutel)

MORIMOTO HOUJICHA (bio)

Die großen Blätter der Herbst-Ernte und einige kleinere Ästchen werden schonend geröstet für diesen einmaligen Houjicha. Morimoto Houjicha vereint edle Röstnoten mit dem leicht herben Geschmack von kräftigem Grüntee. Die kleinen Ästchen nehmen beim Röstvorgang einen Teil der Hitze auf, wodurch die Blätter grün bleiben und nur leicht angeröstet werden. Geschmacklich besticht dieser Tee durch seine dezenten Karamellnoten.

MORIMOTO KABUSECHA (bio)

Dieser fein-nadlige Kabuse Sencha entsteht aus den beschatteten Blättern der frühen Juni-Ernte, wofür jeweils die besten Strauchvarietäten des entsprechenden Jahrgangs ausgewählt werden. Er ist gekennzeichnet durch Süße und Nachhaltigkeit im Geschmack. Im Kontrast zu gewöhnlich auf dem Markt erhältlichen Kabuse-Tees überzeugt der Morimoto Kabusecha durch eine überragende Vielfalt an Nuancen, die zusammen einen spannenden, fruchtig-süßen Grüntee ergeben.

MORIMOTO KUKICHA (bio)

Frisch-blumiger Blattstengel-Tee, angenehm weich und duftig-frisch. Im Vergleich zum Morimoto Shiraore, der nur aus kleinen flachen Kuki und extrem zarten Blättern und Blattknospen besteht, sind die Kuki und Blätter des Morimoto Kukicha etwas größer. Für den Alltag und für Grüntee-Einsteiger empfehlen wir diesen Tee, da er leicht zuzubereiten ist, und die Frische der Frühjahresernte unkompliziert zum Tragen kommt.

MORIMOTO SHINCHA (bio)

Morimoto Shincha ist ein Blend aus den beiden Strauchvarianten Yutaka Midori und Saki Midori. Beide Strauchsorten beginnen sehr früh mit dem Wachstum und tragen die Frische des Frühlings wahrlich in sich. Die blumig-frische Yukata Midori, die etwa 10 Tage lang beschattet wird gibt dem Tee eine runde Ausgewogenheit, die etwas kräftigere Saki Midori bringt die nötige Würze. Insgesamt ergibt sich ein frischer, leichter Tee mit hervorragender Süße und Ausgewogenheit. Saison-Tee!

MORIMOTO SHIRAORE (bio)

1. Ernte
Premium Kabuse Kukicha

Außergewöhnlich eleganter Tee der ersten Ernte: feinste Blattknospen, zarte junge Blätter und wenige flache, schön sortierte Blattstengelchen – sehr ergiebig und frisch süßlich – eine wirkliche Rarität! Auch mit kaltem Wasser, also als Mizudashi zubereitet, entfaltet der Shiraore sein wunderschönes Aroma. Grundlage für diesen Tee sind die feinen flachen und hell-grünen Stengel und feinen Blätter der Strauchvarietäten Oku Midori, Minami Sayaka und Yabukita. Seit der Ernte 2014 ist der Morimoto Shiraore ein 100% beschatteter Tee (Kabusecha).

MIYAZAKI YANAGICHA/ BANCHA (bio)

Kurz nach der 1. Ernte der feinen Blätter für den Morimoto Tokujou Sencha und die verscheidenen Kabusechas, werden Anfang Mai die etwas größeren Blätter und frisch nachgewachsenen Triebe für diesen einmaligen Yanagicha geerntet (Nachernte der 1. Ernte). Die etwas dickeren Blätter, die nicht zu Nadeln gerollt, sondern flach gefaltet werden, sind besonders ergiebig. Der Yanagicha von Familie Morimoto zeichnet sich durch seinen floralen Duft, neben dem typisch kräftigen Unterton aus. Der Tee ist sehr ergiebig: Bis zu 5 Aufgüsse sind möglich. Die späteren Aufgüsse können schon leicht an Oolong erinnern, obgleich der Tee nicht anfermentiert ist.

MORIMOTO TOKUJOU SENCHA (bio)

Morimoto Tokujou Sencha ist der beste größtenteils unbeschattete Sencha der beiden Morimotos. Dabei profitieren wir von ihrer reichlichen Erfahrung im Anbau und in der Verarbeitung dieses feinen Tees. Die Blätter für den Morimoto Tokujou Sencha werden Ende April geerntet und auf den eigenen Anlagen der Morimotos schonend verarbeitet. Die feinen Teeblätter stammen hauptsächlich von den Strauchvarianten Yabukita, Okumidori und Minami Sayaka. Der Tee besticht durch sein vollmundiges Aroma, der Aufguss ist intensiv grün und er duftet zart-süßlich.

MORIMOTO SENCHA (bio)
OKUMIDORI

Die Blätter der Juni- und August-Ernte (vor allem von der Strauchsorte Oku Midori) bilden die Grundlage für diesen ausgeglichenen milden Alltags-Tee. Der Aufguss des Morimoto Sencha Okumidori ist hell und klar.

Familie Morimoto schneidet ihre Teebüsche nach der Juni-Ernte weit herunter. Dadurch sind die Blätter der August-Ernte bei den Morimotos feiner und frischer als bei vielen anderen Teegärten.

MORIMOTO SENCHA MIT MATCHA (bio)

Die feinen und zuvor zum Teil beschatteten Blätter (vor allem der Strauchvarianten Minami Sayaka, Oku Midori und Yabukita) der frühen Juni-Ernte bilden die Grundlage für diesen feinen Tee. Unter die Blätter mischt sich feiner Pulvertee (Matcha) der Frühjahres-Ernte, ebenfalls vom Teegarten der Familie Morimoto. Das Besondere an diesem Tee ist seine große Geschmacksvielfalt: Während beim ersten Aufguss die Süße des Matcha dominiert, so tritt bei späteren Aufgüssen die leicht blumige Süße des feinen Sencha deutlicher hervor.

GO EN (bio)
TOKUJOU KABUSE TAMARYOKUCHA

Anhand geschmacklicher Kriterien würde wohl jeder geübte Teekenner den GO EN als hochwertigen Gyokuro klassifizieren. Doch gewinnt der GO EN seine angenehm weiche Süße nicht ausschließlich aus der intensiven Beschattung, sondern verdankt diese auch der alleinigen Verwendung der außergewöhnliche süßen und milden Strauchsorte Oku Midori. Beim ersten Blick auf das Blattgut fällt sofort die sehr feine Sortierung auf, doch bei genauerer Betrachtung erst trumpft der GO EN mit einer weiteren Besonderheit auf: Die Blätter sind gekräuselt, wie wir es vom Tamaryokucha kennen. Genau gesagt handelt es sich also um einen stark beschatten Mushi-Guri-Cha, also einen wie Sencha oder Gyokuro gedämpftem Tee, der jedoch nicht wie die beiden Verwandten zu Nadeln gerollt wird. Anstelle dessen prägt eine mit Bambus ausstaffierte trommelförmige Maschine Geschmack und Form dieses überragenden Tees.

Mehr über GO EN erfahren Sie in unserem GO EN Kurzfilm.


PULVER-GRÜNTEE VON DEN MORIMOTOS

MORIMOTO MATCHA GYOKUJOU (bio)

Die zartesten Blätter ausschließlich von der Strauchsorte Oku Midori werden schonend zu feinem Pulver vermahlen. Die Sträucher werden zuvor für etwa zwei bis drei Wochen mit schwarzen Netzen beschattet (Kabuse). Haruyo und Shigeru Morimoto haben diese Strauchsorte für diesen eleganten Matcha aufgrund der geschmacklichen Tiefe mit schönem, leichtem Umami und vollen Körper, sowie aufgrund der feinen Süße ausgewählt. Durch die lange Beschattung treten diese Eigenschaften besonders schön in Erscheinung.

Im Vergleich zum Morimoto Premium Matcha Minami Sayaka, der oben zu finden ist, hat der Morimoto Matcha Gyokujou noch mehr Körper und mehr Tiefe, und ist in diesem Sinn klassischer.

Obwohl dieser Pulvertee mit der Keramikmühle gemahlen wurde, also nicht mit der Granitmühle, ist die Konsistenz wunderbar fein, was dem hochkarätigem Blattgut zu verdanken ist, das als Ausgangsmaterial ausschließlich für diesen Matcha verwendet wird.

MORIMOTO PREMIUM
MATCHAMINAMI SAYAKA (bio)

Die besonders feinen Blätter ausschließlich von der Strauchsorte Minami Sayaka werden schonend zu feinem Pulver vermahlen. Die Sträucher werden zuvor für etwa zwei Wochen mit schwarzen Netzen beschattet (Kabuse). Haruyo und Shigeru Morimoto haben diese Strauchsorte für ihren besonderen Matcha aufgrund der intensiv-grünen Farbe, des besonderen fruchtigen Duftes und der feinen Süße ausgewählt. Durch die lange Beschattung treten diese Eigenschaften der Minami Sayaka besonders schön hervor.

Ein eleganter und außergewöhnlicher Pulvertee, der durch seinen zart-blumigen Duft begeistert.

MORIMOTO MATCHA (bio)

Der beste Sencha der Morimotos (Miyazaki Tokujou Sencha) wird auf einer Keramikmühle schonend zu feinem Pulver vermahlen. Der dadurch hervorgehende Pulvertee ist intensiv grün und geschmacklich sehr ausgewogen. Einfach in kaltes Wasser eingerührt oder auch als Milchshake. Auch in warmem Wasser ergibt sich ein hervorragender intensiv grüner Tee.

MORIMOTO MATCHA
KABUSE 2 PREMIUM (bio)

Für diesen Matcha haben die Morimotos ihre Teesträucher der Varietäten Oku Midori, Oku Yutaka und Minami Sayaka ausgewählt. Dank der Beschattung (Kabuse) und dem sehr gründlichen Mahlvorgang ist dieser Matcha überraschend fein und leuchtend grün, obgleich das dafür verwendete Blattgut von der 2. Ernte stammt.

Morimoto Matcha Kabuse 2 Premium ist eine Pulvertee-Qualität, die für den Einsatz in Grünteegebäck, Mixgetränken oder anderen Lebensmitteln auf Feinschmeckerniveau geeignet ist, und weist ebenso wie die einfachere Alternative (siehe oben) ein ausgesprochen gutes Preisleistungsverhältnis auf. Auch der Genuss als pures Getränk kann durchaus empfohlen werden.

KAFUN CATECHIN TEE (bio)

Pulvertee aus Blättern der Teestrauch-Variante benifuuki. Benifuuki ist die einzige Pflanze, die einen beachtlichen Gehalt an methyliertem EGCG enthält. Darüber hinaus sind auch die Gehalte anderer Catechine ausgesprochen hoch, wodurch der Tee vergleichsweise kräftig schmeckt.

Die Analyseergebnisse auf Packungs-Rückseite aufgelistet. Da wir jedes Jahr den Kafun Catechin Tee analysieren lassen, sind jeweils die aktuellen Analyse-Ergebnisse des entsprechenden Jahrgangs auf der Rückseite zu finden. Die Catechinwerte sind außergewöhnlich hoch, und scheinen mit dem Alter der Teesträucher noch weiter zu steigen. Die Entwicklung der Catechinwerte ist natürlich über die Jahre hinweg mitverfolgbar, wenn Sie das Rückseiten-Etikett aufheben.

Als Faustregel gilt: Je kräftiger der Tee schmeckt, desto höher ist der Gehalt an Catechinen. Da die Teepflanzen nur bei voller Sonne Catechine bilden, werden die benifuuki Büsche für Kafun Catechin Tee nicht beschattet. Die Morimoto ernten die Benifuuki-Sträucher erst dann, wenn drei Tage am Stück die Sonne geschienen hat. Falls ein Tag in diesem Zeitraum bewölkt ist, muss die Ernte verschoben werden. All dies geschieht, um den außergewöhnlich hohen Catechin-Gehalt zu garantieren.

Dadurch, dass bei diesem Tee nicht nur der Aufguss, sondern das in Wasser fein verteilte Pulver komplett mitgetrunken wird, können alle Inhaltsstoffe des Teeblattes aufgenommen werden.


Haruyo Morimoto macht fantastische MATCHA-Shakes. MARIMO filmte dieses Video im April 2012 in der Miyazaki Präfektur, Kyushu, Japan, im Bio-Teegarten der Morimotos, zusammen mit allen vier Generationen der Familie.